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Das Menschliche Gehirn
Das menschliche Gehirn besteht aus etwa 86 Milliarden Gehirnzellen (Neuronen), die miteinander ein dichtes Netzwerk bilden. Jede dieser Gehirnzellen kann bis zu 10.000 synaptische Verbindungen zu anderen Neuronen haben, was zu einer unglaublichen Anzahl von Verbindungen führt. Diese Verbindungen ermöglichen die Kommunikation zwischen den Neuronen und sind entscheidend für die Verarbeitung und Speicherung von Informationen. Die vier verschiedenen Strukturen des Gehirns, wie der Frontallappen, der Parietallappen, der Temporallappen und der Okzipitallappen, arbeiten zusammen, um komplexe Aufgaben wie Entscheidungsfindung, sensorische Verarbeitung, Gedächtnis und Sprache zu bewältigen.


Informationen
Das Speichern von Informationen im Gehirn erfolgt durch die Bildung und Stärkung von Synapsen. Wenn wir neue Informationen lernen, werden neue synaptische Verbindungen gebildet. Bei wiederholtem Abrufen oder Üben dieser Informationen werden diese Verbindungen gestärkt, ein Prozess, der als synaptische Plastizität bekannt ist, ähnlich wie bei Rehen, die immer wieder die vertrauten Wege in den Wäldern nehmen und sie so stärken und festigen und sogenannte Trampelpfade entstehen. Diese Verstärkung erleichtert die Kommunikation zwischen den Neuronen und macht es wahrscheinlicher, dass die Informationen langfristig gespeichert werden. Dies erklärt, warum Wiederholung und Übung so wichtig für das Lernen und das Gedächtnis sind.

 

Botenstoffe
Im menschlichen Gehirn gibt es zahlreiche Neurotransmitter, die als Botenstoffe fungieren und die Kommunikation zwischen den Neuronen ermöglichen. Das Dopamin ist verantwortlich für Belohnung, Motivation und motorische Kontrolle. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung von Stimmung und Verhalten. Das Serotonin beeinflusst Stimmung, Schlaf, Appetit und Verdauung. Es wird oft mit Wohlbefinden und Glück assoziiert. Das Noradrenalin beteiligt sich an der Stressreaktion und hilft den Körper auf "Kampf oder Flucht" vorzubereiten. Es beeinflusst auch Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Das Acetylcholin ist wichtig für die Muskelaktivierung, das Gedächtnis und das Lernen. Es spielt eine Rolle bei der Übertragung von Nervenimpulsen im gesamten Nervensystem. Das GABA (Gamma-Aminobuttersäure) wirkt als hemmender Neurotransmitter und reduziert die neuronale Erregbarkeit, was zur Entspannung und Beruhigung beiträgt. Das Glutamat ist der wichtigste erregende Neurotransmitter im Gehirn, der an Lern- und Gedächtnisprozessen beteiligt ist. Das Endorphine ist ein natürliche Schmerzmittel und Stimmungsaufheller, das bei Stress und Schmerzen freigesetzt wird und ein Gefühl von Wohlbefinden und Euphorie erzeugen. Das Histamin beteiligt sich an der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus, der Appetitkontrolle und der Immunantwort. Das Glycin ist ein weiterer hemmender Neurotransmitter, der hauptsächlich im Rückenmark und Hirnstamm vorkommt und die neuronale Erregbarkeit reduziert. Diese Neurotransmitter arbeiten zusammen, um das Gleichgewicht und die Funktion des Gehirns zu gewährleisten und beeinflussen unser tägliches Leben auf vielfältige Weise.