Kühl- Gefrierkombination
Vermeiden sie es, alte Kühlschränke weiter zu nutzen und sparen bis zu 145 Euro, berechnet auf Basis eines 20 Jahre alten Kühlschranks mit 362 kWh pro Jahr bei 40 Cent/kWh. Alte Kühlschränke haben oft einen hohen Energieverbrauch. Ist der Kühlschrank älter als 10 Jahre, lohnt es sich, ihn fachgerecht zu entsorgen, und einen neuen energieeffizienteren zu kaufen. Stellen sie die Temperatur auf 7 Grad und des Gefrierfachs auf -18 Grad, statt 5 Grad und -20 Grad und sparen 33 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von etwa 42% höherem Energieverbrauch bei höheren Temperaturen. Ersetzen sie alte oder defekte Dichtungen an Kühl- und Gefrierschranktüren und sparen bis zu 26 Euro, berechnet auf Basis von 33% erhöhtem Energieverbrauch durch defekte Dichtungen bei durchschnittlich 197 kWh pro Jahr bei 40 Cent/kWh. Enteisen sie das Gefrierfach mindestens zweimal im Jahr und sparen bis zu 24 Euro, berechnet auf Basis von 30% erhöhtem Energieverbrauch bei durchschnittlich 197 kWh pro Jahr bei 40 Cent/kWh. Vermeiden sie es den Kühlschrank und die Gefrierschranktür zu lange und zu oft zu öffnen und sparen bis zu 15 Euro, berechnet auf Basis von zehnmaligem Öffnen statt zwanzigmaligen mit 0,01 kWh und 40 Cent/kWh.
Waschmaschine
Mit kälteren Waschprogrammen sparen sie bis zu 102 Euro, berechnet auf Basis von 220 Waschladungen pro Jahr mit 40 Cent/kWh sowie 0,0044 kWh/Liter Trinkwasser und Abwasser. Verwenden sie das Eco-Programm der Waschmaschine anstelle der Standard-Programm und sparen bis zu 56 Euro/kWh, berechnet auf Basis von 220 Waschladungen pro Jahr mit 40 Cent/kWh sowie 0,0044 kWh/Liter Trinkwasser und Abwasser. Waschen sie möglichst erst dann, wenn sie eine ganze Waschmaschine waschen können und sparen bis zu 41 Euro, berechnet auf Basis von 220 Waschladungen pro Jahr mit 40 Cent/kWh sowie 0,0044 kWh/Liter Trinkwasser und Abwasser. Verzichten sie auf die Vorwäsche und sparen bis zu 31 Euro, berechnet auf Basis von 220 Waschladungen pro Jahr mit 40 Cent/kWh sowie 0,0044 kWh/Liter Trinkwasser und Abwasser.
Beleuchtung
Ersetzen sie alle Glühlampen durch Led-Leuchtmitteln und Sparen bis zu 418 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von 100 qm Wohnfläche bei empfohlener Grundbeleuchtung mit LED-Lampen und 40 Cent/kWh. Verwenden sie Bewegungsmelder für die Flurbeleuchtung und sparen bis zu 28 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von 6 LED-Lampen, die 30 Minuten am Tag mit Bewegungsmeldern genutzt werden, anstelle von 5 Stunden, bei 40 Cent/kWh.
Spülmaschine
Verwenden sie das Eco-Programm der Spülmaschine anstelle der Standard-Programm und sparen bis zu 44 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von 280 Ladungen pro Jahr mit 40 Cent/kWh sowie 0,0044 kWh/Liter Trinkwasser und Abwasser. Starten sie die Spülmaschine möglichst erst dann, wenn sie voll ist und sparen bis zu 33 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von 30% mehr Ladungen im Vergleich zum Durchschnitt mit 40 Cent/kWh sowie 0,0044 kWh/Liter Trinkwasser und Abwasser.
Wäschetrockner
Trocknen sie die Wäsche auf der Leine anstatt im Trockner sparen bis zu 256 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von 160 Trocknerladungen pro Jahr mit einem Kondensationstrockner bei 40 Cent/kWh, schranktrocknen. Beim Nutzen des Bügelfeucht-Programms sparen sie bis zu 71 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von 160 Trocknerladungen pro Jahr mit einem Kondensationstrockner bei 40 Cent/kWh. Benutzen sie den Trockner erst dann, wenn sie ihn ganz füllen können und sparen bis zu 45 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von 160 Trocknerladungen pro Jahr mit einem Kondensationstrockner im Standard-Baumwoll-Programm, schranktrocknen bei 40 Cent/kWh. Sparen sie beim Trocknen mit einer höheren Schleuderdrehzahl beim Waschen und Sparen bis zu 45 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von 160 Trocknerladungen pro Jahr mit einem Kondensationstrockner bei 40 Cent/kWh, und einer Schleuderdrehzahl von 1400 statt 800. Verwenden sie für halbe Trocknerladungen das Pflegeleicht-Programm und sparen bis zu 45 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von 160 Trocknerladungen pro Jahr mit einem Kondensationstrockner im Standard-Baumwoll-Programm, schranktrocknen bei 40 Cent/kWh.
Fernseher
Lassen sie den Fernseher nicht dauerhaft im Hintergrund laufen und sparen bis zu 82 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von 12 Stunden Laufzeit pro Tag bei 40 Cent/kWh. Nutzen sie einen LED-Fernseher anstelle eines Plasma-Fernseher und sparen bis zu 61 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis des Durchschnittsverbrauchs eines LED-Fernseher anstelle eines Plasma-Fernseher bei 40 Cent/kWh. Wenn sie den Fernseher zum Einschlafen brauchen, verwenden sie den Sleep-Timer, der den Fernseher nach 30 Minuten ausgeschaltet, und sparen bis zu 36 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis eines Sleep-Timers, der nach 30 Minuten in den Stand-by-Modus schaltet, anstatt nach 4 Stunden in den Auto-Stand-by-Modus, bei 40 Cent/kWh. Auch durch schaltbare Steckdosenleisten, die den Stand-by-Modus der Geräte abschalten, lässt sich der Energieverbrauch senken. Telefonanlagen und Router benötigen allerdings eine permanente Stromversorgung.
Smarte Thermostate
Erstellen sie einen automatisieren Heiz-Plan mit smarten Thermostaten und sparen bis zu 351 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von 30% Ersparnis bei niedrigeren Temperatureinstellungen nachts, wenn niemand zuhause ist und die Fenster geöffnet sind, bei einem Gaspreis von 11,7000 Euro/qm und 100 qm Wohnfläche.
Gartenbewässerung
Bewässern sie die Hecken direkt an der Wurzel, damit kein Wasser verschwendet wird und sparen bis zu 317 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von 60% weniger Wasserverbrauch bei 0,0044 Euro/Liter, 20 Liter/qm, 300 qm Fläche, in 20 Wochen a' zweimal Gießen. Vermeiden sie hohe Abwasserkosten durch einen Gartenwasserzähler und sparen bis zu 283 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von Abwasserkosten von 0,00236 Euro/Liter, 20 Liter/qm, 300 qm Fläche, in 20 Wochen a' zweimal Gießen. Bewässern sie den Garten bei kühler Nachttemperatur, so dass weniger Wasser verdunstet und sparen bis zu 79 Euro pro Jahr, berechnet auf Basis von weniger Verdunstung bei Nachttemperaturen von 20 Grad statt tagsüber 30 Grad Außentemperatur, bei 0,0044 Euro/Liter, 20 Liter/qm, 300 qm Fläche, in 20 Wochen a' zweimal Gießen.
Heizverhalten
Zwei- bis viermal täglich für 5-10 Minuten die Fenster vollständig öffnen (Heizkörper ausstellen). Denken sie an die normale Luftwechselrate von 0,7/h oder die hygienische Luftwechselrate von 0,3/h, also dass pro Stunde ein bestimmtes Luftvolumen an Raumluft durch Frischluft ausgetauscht werden sollte. Dies gilt vor allem in den Nassräumen, wie Badezimmer und Küche. Morgens, nachmittags und vor dem Schlafengehen gründlich lüften. Nach dem Duschen oder Kochen die Türen geschlossen lassen (nur wenn ein Fenster oder ein Abluftventilator vorhanden ist) und die Fenster öffnen, damit die feuchte Raumluft zügig aus dem Raum gelangen kann und sich nicht auf die kühleren Innenwände der angrenzenden Räume absetzen und kondensieren kann. Gibt es kein Fenster oder Abluftventilator in Nassräumen, die Türen öffnen, so dass die feuchte Raumluft durch die angrenzenden Räume nach draußen transportiert werden kann. Bei einem Thermostatventil mit fünf Einstellungen bedeutet Stufe drei 20 Grad Celsius. Jeder Teilstrich bedeutet eine Änderung von 4 Grad Celsius. Also: Stufe 1 = 12 Grad, Stufe 2 = 16 Grad, Stufe 3 = 20 Grad, Stufe 4 = 24 Grad, Stufe 5 = 28 Grad. In der kalten Jahreszeit die Heizkörper auf 24 Grad stellen (Stufe 4). Vor dem Verlassen der Wohnung die Heizkörper auf 18 Grad stellen (Stufe 2-3). Die Heizkörper, je nachdem wie lange man die Wohnung nicht betritt, nie ganz ausstellen, sonst kühlen die Außenwände aus; und einen Raum zu erwärmen, in dem die Außenwände kühl sind, bedeutet mehr Heizwärmebedarf, also mehr Heizkosten. Eine bestimmte Grundwärme bedeutet weniger Heizwärmebedarf, als wenn ein ausgekühlter Raum ständig neu beheizt wird. Einen Raum also nicht unbedingt unter 16 Grad Celsius kommen lassen.
Schimmelbildung
Um Schimmelbildung in Räumen, insbesondere in Nassräumen, zu vermeiden, sollten bestimmte Maßnahmen und Verhaltensweisen eingehalten werden: Durch Lüften wird die Luftfeuchtigkeit in den Räumen reduziert, wodurch Schimmelbildung verhindert werden kann. Empfohlen wird, mindestens zwei- bis viermal täglich für 5 bis 10 Minuten zu lüften. Besonders wichtig ist das Lüften nach dem Duschen, Baden oder Kochen. Feuchtigkeit sollte in Nassräumen wie Badezimmer oder Küche vermieden werden. Hierzu können Duschabtrennungen und Fliesen mit wasserabweisender Beschichtung sowie Abtropfmatten unter Küchengeräten beitragen. Luftentfeuchter können dabei helfen, die Luftfeuchtigkeit in Räumen zu reduzieren. Während des Duschens oder Badens sollte immer ein Fenster geöffnet oder eine Lüftung eingeschaltet werden. Zudem sollte die Tür zum Badezimmer während und nach dem Duschen oder Baden geöffnet bleiben, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten. Nasse Handtücher oder Kleidungsstücke sollten nicht in der Wohnung aufgehängt werden, sondern in einem gut belüfteten Raum oder im Freien trocknen. Um Schimmel zu vermeiden, sollten Badezimmer und Küche regelmäßig gereinigt werden. Mit dem richtigen Heizverhalten lässt sich Schimmelbildung vermeiden und gleichzeitig Wärmeenergie sparen: Im Winter sollten Räume ausreichend beheizt werden, um eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und somit Schimmelbildung zu vermeiden. Eine Raumtemperatur von 19 bis 22 Grad ist empfehlenswert. Durch Dauerlüften geht viel Wärmeenergie verloren. Es ist daher besser, kurz und kräftig zu lüften, indem man beispielsweise alle Fenster und Türen für 10 bis 15 Minuten öffnet, anstatt sie dauerhaft in Kippstellung zu lassen. Türen zu wenig beheizten Räumen wie dem Flur sollten geschlossen gehalten werden, um Wärmeverluste zu minimieren. Thermostatventile an Heizkörpern können dabei helfen, Temperaturunterschiede im Raum auszugleichen und somit Wärmeenergie einzusparen.